1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

Bad Berka lässt Zottelstedt im Top-Spiel keine Chance

Der FC Bad Berka ist nach neun Spieltagen in der Fußball-Kreisoberliga Mittelthüringen die einzige ungeschlagene Mannschaft und bleibt souveräner Tabellenführer. Im Spitzenspiel gegen den Fünftplatzierten FSV Ilmtal Zottelstedt gewannen die Kurstädter insbesondere aufgrund einer starken zweiten Halbzeit auch in der Höhe verdient mit 4:0 (1:0).

Im Vergleich zum Pokalspiel vor einer Woche in Zottelstedt (3:1 für Bad Berka) stellt Trainer Jan Hanke seine Mannschaft vor Spielbeginn auf sechs Positionen um. So sind Paul und Martin Menger, Christian Saul, Fabian Schaft, Torhüter Patrick Müller wie auch Philip Wandner von Beginn an dabei. Der Bad Berkaer Coach wählt auch wieder ein anderes Spielsystem als noch am vergangenen Sonntag.

Von Beginn an ergreifen die Hausherren die Initiative. Als Felix Billeb in den Strafraum geht und den Ball zurücklegt, hat Christian Saul aus 15 Metern die erste Chance. Das Leder fliegt über die Querlatte.

Die Führung der Bad Berkaer leitet noch in der eigenen Hälfte Pascal Block ein. Er spielt den Ball auf Felix Billeb auf der Außenseite, der das Leder gleich auf Martin Menger durchsteckt. Dieser macht mit dem Ball im Fünfmeterraum noch einen kleinen Schritt Richtung Grundlinie und zirkelt das Leder aus spitzem Winkel ins kurze Eck (10.).

Drei Minuten später erhält Bad Berka einen Freistoß in der Hälfte der Gäste. Christian Saul hebt das Leder hoch in den 16er hinein. Pascal Block, der sich in den Strafraum geschlichen hat, köpft den Ball aber auf das Tornetz. Keine 60 Sekunden später sind die Bad Berkaer schon wieder in der Box der Gäste. Dort wird Martin Menger von Richard Roos gefoult. Den fälligen Strafstoß verzieht Bartosz Kosmowski nur um wenige Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei (15.). Glück für Zottelstedt.

Paul Menger kommt dann in der 22. Minute im Fünfmeterraum per Kopf an den Ball. Der Zottelstedter Schlussmann Michael Schmidt kann den Ball nur abtropfen. Beim Nachschuss bekommt der Bad Berkaer Stürmer aber nicht den Schuh richtig hinter das Leder, dass ins Toraus geht.

In der Folgezeit verflacht das Spiel. Die Gäste sind um den Ausgleich bemüht, erhalten dafür aber so gut wie keine Möglichkeiten. Bad Berka verwaltet die Führung mehr als das es klare Aktionen gibt. 

Dies soll sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst nicht ändern. Ein Achtungszeichen setzt dann Paul Menger, der von Christian Saul angespielt den Ball aus 16 Metern einmal in Richtung gegnerisches Tor abzieht. Das Spielgerät zischt aber über die Querlatte (55.).

Die Aktion ist aber ein Signal an das Team, wieder etwas mehr für die Offensive zu tun. Das soll sich schon drei Minuten später auszahlen. Lukas Laue kommt von rechts und geht in den Strafraum. Der Ball wird von ihm passend auf den am Fünfmeterraum stehenden Paul Menger geflankt. Dieser legt per Kopf vor und Bartosz Kosmowski kann aus drei Metern unbedrängt das Leder über die Linie schieben (58.)

Nur zwei Minuten später muss Felix Billeb eigentlich das 3:0 machen. Völlig unbedrängt ist er im Fünfmeterraum. Doch er zaudert zu viel und sein Schüsschen kann dann der eigentlich schon geschlagene Torhüter Michael Schmidt aufnehmen.

Der Ärger darüber ist aber nur kuzr. Der nur 60 Sekunden später legt Lukas Laue für Martin Menger vor, der aus kurzer Distanz das Leder über die Torlinie schiebt. Das 3:0 ist die Entscheidung (61.).

Die Gäste, die in der Offensive schwach sind, müssen zuschauen wie die Kurstädter zu weiteren Möglichkeiten kommen. Nach einem Foul an Martin Menger führt Bartosz Kosmowski den Freistoß gut 25 Meter vor dem Gäste-Gehäuse aus. Er spielt auf Martin Menger den den Ball an die Latte setzt, da Schlussmann Michael Schmidt noch die Fingerspitzen dran bekommen hat.

Ein wenig fährlässig gehen die Kurstädter mit ihrer nächsten Chance um. Mit drei gegen eins stürmen sie Richtung Zottelstedter Tor. Lukas Laue versucht es allein und scheitert am Schlussmann. Bartosz Kosmowski und Martin Menger können in der Mitte nur zuschauen.

Der eingewechselte Edeljoker Robert Kochlowski braucht diesmal zwei glasklare Tormöglichkeiten, um wieder erfolgreich zuschlagen zu können. In der 87. Minute wird er zunächst von Martin Menger von der Grundlinie aus bedient. Aus gut elf Meter verzieht "Koche" das Leder aber über die Querlatte. Eine Minute später wird er von der anderen Seite von Lukas Laue bedient. Diesmal behält er die Nerven und trifft zum 4:0-Endstand - nur sechs Minuten nach seiner Einwechselung.