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FC Einheit Bad Berka

Hochkarätiges Turnier zum Abschluss – Ein starker 5. Platz

Dr. Frank Unrein, 15.05.2016

Wie jedes Jahr zu Pfingsten verzichteten die Dittmannsdorfer Fußballer auch in diesem Jahr auf Pfingstausflüge und trafen sich mittlerweile schon zum 9. Mal auf dem Sportplatz um eines der größten Turniere der Region durchzuführen. Am Pfingstsamstag pünktlich um 10 Uhr marschierten die Jüngsten, die G-Junioren, unter dem Beifall von unzähligen Zuschauern und begrüßt von Maskottchen "Igel Fritz" ein. Die Gastgeber konnten insgesamt 16 Mannschaften aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und ganz Sachsen begrüßen.

Wir folgten auch der Einladung der SG Dittmannsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Reinsberg in der Nähe von Freiberg, etwa 35 km westlich von Dresden. Das bedeutete für uns 176 km Anreise. Um ausgeruht und munter in das Turnier zu gehen schlugen einige Spieler mit Trainer Sebastian und ein paar Eltern (Ultra-Mamas!) ihre Zelte im 5 km entfernten Krummenhennersdorf auf. Und dort feierten sie auch am späten Samstagabend noch, kehrten erst am Pfingstsonntag nach Bad Berka zurück. Was gab es zu feiern.

Einen starken 5. Platz!!!

Gesetzt waren in den vier Vorrundengruppen Vorjahressieger Olympia Leipzig, der Chemnitzer FC, FSV Zwickau und der FC Erzgebirge Aue. Die letzten drei Mannschaften sollten später auch das Halbfinale erreichen. Gespielt wurden jeweils 10 Minuten auf zwei Rasenplätzen (25 x 40m) mit Handballtoren (3m x 2m) mit einem Torwart und fünf Feldspielern. Das kam uns entgegen, reisten wir diesmal nur mit sieben Kindern an.

In unserem ersten Spiel gegen SV Viktoria 03 Einsiedel zeigte sich die Mannschaft sofort hellwach und Semi treffsicher, 5:0. Auch gegen den FSV 67 Halle ließen wir nichts anbrennen, Niklas und Semi stellten den 2:0-Endstand her. Es kam zum Gruppenfinale gegen den FC Erzgebirge Aue mit Vorteil für uns, hatten wir doch klar das bessere Torverhältnis. Ein Unentschieden hätte gereicht. Trotz großer kämpferischer Leistung unterlagen wir unglücklich mit 0:1. Ben konnte einen Siebenmeter parieren und das „1:1“ fiel mit der Schlusssirene. Wir waren unter den ersten acht Mannschaften und hatten unser Ziel erreicht.

Im Überkreuzvergleich gegen den Gruppensieger FSV Zwickau konnten wir auch lange Zeit gut dagegen halten, ein kleine Unaufmerksamkeit und es stand 0:1. In den darauffolgenden Platzierungsspielen war jetzt etwas der Dampf raus. Aber selbst in den langen Pausen ruhte der Ball nicht. Wir hatten auch keinen Auswechselspieler mehr, Tyson musste krankheitsbedingt die Heimreise antreten. Gegen BSV Einheit Frohburg lagen wir (Semi im Tor) schnell lange Zeit in Rückstand, aber Niklas, Ben und Max trieben das Team immer wieder nach vorn. Max konnte schließlich mit einem herrlichen Distanzschuss ausgleichen. Siebenmeterschießen, Semi konnte zweimal parieren, Niklas und Max verwandeln. Spiel um Platz 5. Der Gegner hieß SV Lobeda 77. Jetzt schlug Julies Stunde, sie schlug zweimal eiskalt zu. Die Jenaer reagierten mit wütenden Angriffen, hat aber gegen eine geschickt verteidigende, auch Tim mischte jetzt kräftig mit, immer wieder Nadelstiche setzende Bad Berkaer Mannschaft keine echte Chance.

Der JVC Gera konnte sich im Spiel um Platz 3 gegen den FC Erzgebirge Aue mit 1:0 durchsetzen. Und der Chemnitzer FC gewann das hochklassige Endspiel gegen den FSV Zwickau mit 1:0 nach Siebenmeterschießen (1:1 nach regulärer Spielzeit). Ein langes, sehr schönes und gut organisiertes Turnier ging für alle Mannschaften mit einer würdigen Ehrung zu Ende.

Die gute Nachricht zum Schluss ihr werdet auf der Homepage endlich Ruhe vor uns, den G-Junioren, haben. Ihr werdet es nicht glauben, aber wir hören auf, der Rest von uns kommt jetzt „endlich“ in die Schule. Die schlechte Nachricht, wir kommen wieder, in der neuen Spielzeit, und dann als F-Junioren. Denn eins haben unser Fußballtrainer Sebastian, sein Team und auch unsere Eltern geschafft. Frei nach dem französischen Schriftsteller der Renaissance: „Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“

dr.frank.u

Hochkarätiges Turnier zum Abschluss – Ein starker 5. Platz