Willkommen auf der Homepage des
FC Einheit Bad Berka

Aller guten Dinge …

Dr. Frank Unrein, 17.01.2023

Aller guten Dinge …

Ein Bericht von Sascha Klingenschmidt

... sind nicht nur sprichwörtlich 3 – in unserem Fall handelt es sich um 3 Pokale, die nun ihr neues Zuhause im Ilmtal haben, nachdem unsere kleine Band tatsächlich 3 x zugeschlagen und einen Hattrick auf dem obersten Platz der Siegertreppen in Gehren, Rudolstadt und Wechmar hingelegt hat. 

Zwischen dem ersten Auftritt in Gehren beim qsil-Cup der SG TSV Langewiesen/Gräfinau-Angstedt und den beiden Turnieren am vergangenen Wochenende in Rudolstadt (1. Schiller-Cup ausgerichtet vom FC Einheit Rudolstadt) sowie dem Wechmarer Hallencup der SG FSV Drei Gleichen lagen auch noch 2 Trainingseinheiten, in denen nun nicht gerade eine ruhige Kugel geschoben, sondern schon ordentlich für die Rückrunde gearbeitet wurde. 

In teils beeindruckender Manier haben die Jungs in wechselnden Besetzungen, was die Aufgebote insgesamt aber auch die Aufgaben auf dem Feld angeht, nicht ein einziges Spiel abgegeben. 

Dass der einzige „Punktverlust“ mit einem 0:0 im Vorrundenspiel gegen Ballstedt, die mit einer starken Leistung in Wechmar überzeugen konnten, zu verzeichnen war, sagt viel über die Fallhöhe, die über die letzten 15 Runden auf dem Parkett mit ansonsten ausnahmslos siegreich gestalteten Spielen und einer Tordifferenz von 39:7 erarbeitet werden konnte. 

Was die Spielfilme der einzelnen Partien angeht, war auch hier alles dabei. Hatte der Gegner nicht allzu viel entgegenzusetzen, wurde z.B. in Gehren eiskalt zugeschlagen und die Siege auch in der Höhe verdient geholt. Kämpferische Highlights hingegen mit einigen Aufgeregtheiten boten u.a die Spiele gegen Stadtilm im Halbfinale (2:1), ebenfalls in Gehren, oder die packenden Minuten gegen den FC Erfurt-Nord in Wechmar (1:0). Nervenstärke zeigten die kleinen Leute in Rudolstadt, nachdem die 10-minütige Überlegenheit gegen den Gastgeber des FC Einheit Rudolstadt I im Finale nicht in Tore umgemünzt werden konnte und die Entscheidung im Neunmeterschießen herbeigeführt wurde. Hier hatten wir mit Emil M. und seinen klebrigen Händen eine Wand im Kahn aufzubieten und somit ging auch diese Runde unter dem lauten Jubel der auch mit Trommelelementen ausgerüsteten Elternschar an uns. 

Turniere gewinnt man immer auch dann, wenn man in der Lage ist, sich den jeweils teils unabhängig von der eigenen Leistung entwickelnden Umständen schnell anpassen und die eigenen Ziele für das nächste Spiel bei Bedarf anpassen zu können oder gar zu müssen. 

So gab es sicher nicht wenige, die die Enttäuschung in unseren Reihen nach einem 5:2 gegen die Vertretung der SG Wachsenburg-Haarhausen nicht gleich nachvollziehen konnten, aber den Jungs war nach dem Abpfiff sehr wohl bewusst, dass die beiden Schlafwageneinlagen, die zu den Gegentoren führten, unserem ärgsten Verfolger – hier der SV aus Ballstedt –, was das Torverhältnis anging, in die Karten spielen und uns am Ende doch noch auf Platz 2 hätten landen lassen können. Wenn man oben stehen will, darf man auch in einem solchen Spiel zu keinem Zeitpunkt lockerlassen; das haben sie in diesen Minuten gelernt. 

Überhaupt: Gelernt haben wir in der intensiven Woche, in der sich Spieler und Trainer öfter sahen, als manche Teile der Familie, alle jede Menge – vor allem unsere Kicker, die sich gerne auch in vielen Jahren an diese Runde erinnern werden; 3 Pötte am Stück wird man wohl so schnell nicht wieder einfangen. Oder? 

Dass dies alles nur mit einer durchgehend geschlossenen Leistung aller Spieler auf und neben dem Platz möglich war, ist klar und das größte Kompliment gilt (immer) der Mannschaft. Wenn dann aber auch bei allen 3 Gastspielen entweder die Torjägerkanone (Rudolstadt, Wechmar), die Auszeichnung für den besten Spieler (Gehren) oder gar beides (Rudolstadt) von einem unserer Spieler, in dem Fall Béla, abgeräumt wurde, hat man neben dem besten Team eben auch den stärksten Mann auf der Platte zu bieten gehabt, auf den wir alle stolz sein können und beide, die Mannschaft und Béla, wissen sehr wohl, was sie aneinander haben. Es gäbe nun noch viel zu sagen, viele Szenen nachzuerzählen und unzählige kleine Beobachtungen zu teilen – gleichwohl wollen wir das mit dem Berichten an dieser Stelle mal ganz entspannt ausklingen lassen: 

 

Glückwunsch, Jungs. Danke, dass wir das zusammen erleben durften. Lasst Euch abfeiern, genießt den kleinen Höhenflug und vergesst bitte nicht, dass wir alle dabei waren, als der Titel der Mannschaft, die für die meisten Unterbrechungen aufgrund nicht geschlossener Schnürsenkel gesorgt hat, ebenfalls an uns ging – mit dem Lernen fertig sind wir also noch lange nicht. 

Wir freuen uns nun auf ein nächstes Spektakel, den CABERO Dubai-Cup in Dresden, zu dem wir am nächsten Wochenende aufbrechen und wo wir uns von den Jungs, die schon die Trikots von RB Leipzig oder der SG Dynamo Dresden überstreifen dürfen, sicher die ein oder andere Inspiration holen und unseren Kontrahenten in der Liga präsentieren werden. 

Es spielten: Emil M., Anton D., Adam, Emil C., Vince, Moritz, Philipp, Jonas, Ben, Franz, Béla, Max

 


Quelle:dr.frank.u