B-Junioren : Spielbericht

Heute stürmte nur ein Team

2025.10.25. – Ilmtal-Stadion

Der Sturm „Joshua“ fegte an diesem Wochenende über Deutschland und hat große Teile des Landes fest im Griff. Trotzdem hatten wir zur Mittagszeit noch ordentliches Fußballwetter, nur der kräftige Südwestwind, örtlich bis zu 50 km/h, sorgte auch auf unserem Platz für eine bunte Laubblattpracht.

Mit unseren Gästen von der SG SpVgg. Geratal (mit FSV Gräfenroda, FSV Martinroda) war es ein Wiedersehen nach sage und schreibe 10 Jahren. Damals kämpften beide F2-Teams in der Kreisliga Staffel 3 um Punkte. In der Saison 2015/2016 hieß es beide Male 1:0, aber jeweils für die Gastmannschaft. Während beim Team vom Nordrand des Thüringer Waldes heute kein Spieler von damals mehr auflief. durften unsererseits damals schon fünf G-Junioren auf dem Kunstrasen in Geraberg mitwirken, (Semi, Tyson, Torschütze), Julie, Max und Consti (P.). Auch Julie war nach unserem Match mit der Frauenmannschaft in der Verbandsliga Thüringen gegen die dritte Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena (2:1) erfolgreich.

Heuer, aktuell, war es allerdings ein Kampf, Spitzenreiter gegen Schlusslicht, aber auch meiste erzielte Tore gegen wenigste Gegentore. Und so präsentierten sich auch unsere Gäste auch von der ersten Minute an. In der ersten Halbzeit rannten wir nicht nur gegen „Joshua“ sondern auch gegen aufopferungsvoll verteidigende Gäste an, die meist mit einer Fünferkette bzw. „Neunerkette“ vor ihrem gut aufgelegten Torwart agierten. So dauerte es bis zur 21. Minute, bis Max nach Doppelpass mit Niklas das Abwehrbollwerk erstmals aushebeln konnte. In der 38. Minute war es dann Niklas der nach einem Foulspiel an Max, der Schiri ließ weiterlaufen, gedankenschnell reagierte.

Halbzeitfazit, die beste Abwehr der Liga machte die Räume sehr eng. Wir dagegen schlugen manchmal zu schnell viele tiefe Bälle in die Gefahrenzone, für die akribisch verteidigenden Gäste ein gefundenes Fressen. Für den zweiten Durchgang nahmen wir uns vor, noch mehr die gesamte Breite des Spielfeldes zu nutzen, viel häufiger über unsere schnellen Außen zu kommen und mit vielen Doppelpässen geduldig den Gegner müde zu spielen.

Nach dem Pausentee ging es dann weiter in eine Richtung, sogar Fiete wurde jetzt manchmal, „Joshua“ im Rücken, ein paar Meter aus seinem Gehäuse herausgeblasen. Der Gegner machte jetzt auch gezwungenermaßen den einen oder anderen Fehler mehr. Einer davon wurde dann, wiederum hellwach, von Niklas genutzt (54.). Nach einem wunderschönen Lattenknaller von Sami, das Gebälk erzitterte heute mehrfach, war Henry gedankenschnell zur Stelle (62.). Und zu guter Letzt war dann auch noch Janik, nach einer schönen Kombination mit Niklas, zur Stelle (70.).

Ein verdienter Erfolg gegen eine auch heute gut stehende Abwehrreihe.

Roland, Fiete - Ayari, Sami - Jänicke, Pepe - Kloetzel, Janik (1) - Eckardt, William - Gerstenhauer, Niklas (2) - Kräuter, Lennis - Aurin, Henry (1) - Pohl, Constantin - Sassenberg, Constantin - Keyser, Vincent - Nicolai, Hugo - Juretzko, Max (1) - Litzrodt, Felix.