Ungeschlagen auf dem dritten Platz!

Dr. Frank Unrein, 11.01.2025

12. Januar 2025

Unsere derzeit einsatzfähigen B2-Jungs nebst C-Jugend Torwart Max folgten am heutigen Freitagabend der Einladung der SG TSV 1880 Rüdersdorf/SV 1924 Münchenbernsdorf einem Hallenfußball-Pokal-Turnier der B-Junioren. Rüdersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kraftsdorf im Landkreis Greiz. Gespielt wurde in der modernen zweizügigen Sporthalle in Harpersdorf. Die Konkurrenz war keineswegs vom „Dorf“. Allesamt Kreisoberligisten aus dem KFA Ostthüringen und KFA Jena-Saale-Orla sowie ein Landesligist aus Sachsen-Anhalt sorgten für ein erlesenes Teilnehmerfeld. Vervollständigt wurde dieses von zwei Kreisligisten aus Mittelthüringen.

Gespielt wurde in zwei Vorrundengruppen, 1:4, 9 Minuten.

Der Wettkampf begann sehr rasant, geradlinig und mit hoher Schnelligkeit wurden viele Torchancen kreiert, immer wieder der Abschluss gesucht.

Im dritten Turnierspiel dann unser erster Auftritt, gleich gegen die Landesliga-Truppe aus Sachsen-Anhalt. Und wir machten das auch richtig gut, allerdings haderten wir mit der ungenügenden Chancenverwertung. Doch Henning bewies einmal mehr ein glückliches Händchen. Beide 2010er, Niklas und Henry, unsere „C-Jugend“-Spieler kamen jetzt zum Einsatz und trafen prompt, 2:0.

Unseren nächsten Gegner, die Gastgeber von der SG TSV 1880 Rüdersdorf/SV 1924 Münchenbernsdorf, die in ihrem ersten Match ein Feuerwerk abzogen, ließen wir kaum zum Zuge kommen und spielten uns in einen Rausch, 6:2. Wir waren von unserer Mannschaft selbst überrascht.

Auch der Lusaner SC 1980 aus Gera fand gegen uns keine Mittel, 2:0.  Gruppensieg, aber eine gefährliche Konstellation.

Ein sich im Verlauf der Vorrunde steigender Gegner wartete auf uns im Halbfinale. Im reinen Mittelthüringer Duell trafen wir auf eine starke SG TSV 1864 Magdala, die Kreisligisten unter sich. Hier versäumten wir es, bereits in der ersten Phase alles klarzumachen, schalteten einen Gang zurück. Die Jungs von der Magdel bestraften unsere kleineren Nachlässigkeiten mit dem Ausgleich, 9-Meter-Schießen. Ein Glücksspiel begann. Henrys Knaller landete am Lattenkreuz, unser möglicher Finalgegner, der FSV Grün Weiß Stadtroda, die spielerisch beste Mannschaft des Turniers, hat das Spielgerät trotzdem klar hinter der Linie gesehen, Pech für uns. Ein typisches Wembley-Tor, in Anlehnung an das umstrittene, entscheidende Tor von Sir Geoffrey Charles Hurst (Hattrick) im WM-Finale 1966 gegen Deutschland. Er ist heute der einzige noch lebende Spieler des damaligen Weltmeisters. Max entschärfte einen 9er. Niklas konnte verwandeln, Consti nicht, Spiel um Platz 3.

Im kleinen Finale trafen wir dann wieder auf die starken Gastgeber von der SG TSV 1880 Rüdersdorf/SV 1924 Münchenbernsdorf, die sich hier viel vorgenommen hatten. Aber wir waren wieder im Spiel, 4:0.

Im Finale rettete sich dann die SG TSV 1864 Magdala mit einem guten Angriff, mit viel Glück und Geschick, wir kennen das, über die Zeit. Und wurde deswegen auch nicht unverdient Turniersieger.

Eine einzige Mannschaft hatte am heutigen Tage in der regulären Spielzeit kein Spiel verloren.

Max Kormann - Petzenka, Antek (5) - Jänicke, Pepe (3) - Gerstenhauer, Niklas (2) - Aurin, Henry (2) - Pohl, Constantin - Keyser, Vincent (3).

SG TSV 1864 Magdala

FSV Grün Weiß Stadtroda

FC Einheit Bad Berka

SG TSV 1880 Rüdersdorf/SV 1924 Münchenbernsdorf I

Lusaner SC 1980

NSG SV Mertendorf/FSV Grün-Gelb Osterfeld

SG TSV 1880 Rüdersdorf/SV 1924 Münchenbernsdorf II

SG SV Elstertal Bad Köstritz/ FV Bad Klosterlausnitz

Quelle:dr.frank.u