Spannendes Finale der Hinrunde: Kein Team hat Punkte zu verschenken

Norbert Block, 28.03.2022

Zwei Spieltage lang hat der FC Einheit Bad Berka wegen Corona-Absagen durch die gegnerischen Teams nur zuschauen können: Doch immer noch steht das Männer-Team um Trainer Jan Hanke an der Tabellenspitze der Kreisoberliga Mittelthüringen.

Das liegt vor allem an der SG FSV Großbreitenbach, die zum zweiten Mal in Folge patzte. Bei Tabellensechsten FSV Ilmtal Zottelstedt kam die Spielgemeinschaft nicht über ein 2:2-Untentschieden hinaus. Großbreitenbach rutschte damit auf Rang drei ab. Neuer Top-Verfolger der Kurstädter ist die SG SV Germania Ilmenau. Die Mannschaft aus der Universitätsstadt, die sich im direkten Duell mit dem FC Einheit Bad Berka im Herbst vergangenen Jahres als starker Gegner präsentierte, verbesserte beim 6:2 gegen den FSV Gräfenroda die eigene Torstatistik.

Drei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde steht bereits fest: Der SV Gehren, der SV Stahl Unterwellenborn und die SG FSV Oberweißbach spielen in der Play-Down-Gruppe gegen den Abstieg. Auch die Reserve des SC 1903 Weimar hat nur noch die theoretische Chance die Play-Off-Spiele der besten neun Mannschaften der Kreisoberliga zu erreichen. Gegen Gehren, Unterwellenborn und Weimar müssen die Kurstädter noch in der Hinrunde spielen.

In der oberen Hälfte müssen die drei punktbesten Verfolger des FC Einheit noch Spiele gegeneinander austragen. Die TSG Bau Remschütz (Rang 4) trifft sowohl auf Ilmenau (Platz 2) und Großbreitenbach (Platz 3). Remschütz muss zudem noch beim Tabellensechsten Zottelstedt antreten.  Da wird die ein oder andere Mannschaft noch Punkte lassen. Bad Berka muss nur seine Hausaufgaben gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte machen.

Spannend wird der Kampf im Tabellenmittelfeld. Denn wer oben mitspielen will, muss nach der Hinrunde auf Rang neun oder besser stehen. Der FC Einheit kann selbst theoretisch nicht mehr aus der oberen Hälfte verdrängt werden. Auch Ilmenau, Großbreitenbach und Remschütz werden sich die an den Play-Off-Spielen nicht mehr nehmen lassen.

Zwischen Platz 5 (Schöndorf) und Platz 13 (Kaulsdorf) liegen zehn Punkte bei drei bis vier noch auszutragenden Spielen. Gräfenroda steht mit 20 Punkten auf Platz 9. Gräfinau-Angstedt und Magdala mit je einem Spiel weniger haben 19 Punkte. Gegen beide Teams muss noch Bad Berka spielen. Die Teams werden es den Kurstädter also nicht einfach machen.

Ein vergleichbar einfaches Restprogramm der Teams in der Tabellenmitte hat der FSV Grün-Weiß Blankenhain. Nachdem die Mannschaft von Trainer Marcel Radecker am vergangenen Wochenende im Nachbarschaftsduell beim TSV 1864 Magdala über ein Remis nicht hinauskam, müssen in den verbleibenden drei Spielen der Hinrunde - gegen Gehren, SC Weimar und Gräfinau-Angstedt - aber dringend neun Punkte her. Sonst gibt es kein zweites Derby gegen den FC Einheit.

Hier zum Spielplan https://www.fceinheitbadberka.de/maenner/erste/liga/spielplan

Quelle:nb